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Gerechte unter den Völkern: Elise Conrad für Menschlichkeit und Mut geehrt

Während der nationalsozialistischen Herrschaft gab es eine kleine Minderheit, die außergewöhnlichen Mut an den Tag legte, um menschliche Werte hochzuhalten. Dazu gehörte auch Elise Conrad. Sie bot dem Juden André Revai Unterkunft an, nachdem dieser am 13.4.1945 von einem Todesmarsch in Oberfranken fliehen konnte. Elise Conrad versteckte ihn bis Kriegsende auf dem Dachboden. André Revai ist 98 Jahre alt und lebt heute in Paris.


Für ihren Einsatz wurde sie am 9. Dezember posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. Bei einer feierlichen Zeremonie im Bürgerhaus Arzberg nahmen die drei Kinder die Ehrung für ihre bereits verstorbene Mutter entgegen. Der Ehrentitel wird von Yad Vashem vergeben und ist die höchste Auszeichnung Israels für nichtjüdische Personen, die unter Gefährdung des eigenen Lebens Jüdinnen und Juden vor der Ermordung retteten.


Gemeinsam mit den Kindern und Angehörigen der Familie Conrad, Generalkonsulin Carmela Shamir, Sandra Witte von der Israelischen Botschaft und dem Bürgermeister von Arzberg Stefan Göcking nahmen Ruth Ur und Lukas Geck vom Freundeskreis Yad Vashem an der Feier teil.




 
 
 

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