Pressemitteilung: Freundeskreis Yad Vashem begrüßt Empfehlung zur Umbenennung eines Abschnitts der Dorotheenstraße
- Freundeskreis Yad Vashem e.V.
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Berlin, 18. Dezember 2025

Der Freundeskreis Yad Vashem e. V. begrüßt die Empfehlung der Bau- und Raumkommission des Deutschen Bundestages an den Ältestenrat, einen Abschnitt der Dorotheenstraße in unmittelbarer Nähe des Reichstagsgebäudes in „Yad-Vashem-Straße“ umzubenennen.
„Die Benennung einer Straße im Herzen Berlins nach Yad Vashem, dem internationalen Zentrum der Holocaust-Erinnerung in Jerusalem, würde ein sichtbares Zeichen im politischen Zentrum Deutschlands setzen. Sie verweist auf die Verantwortung, Erinnerung dauerhaft im öffentlichen Raum zu verankern“, erklärte der Vorsitzende des Vereins, Kai Diekmann.
Der Freundeskreis Yad Vashem hat die Initiative Anfang 2024 angestoßen und den Prozess seither begleitet. Vor diesem Hintergrund verbindet der Verein mit der Empfehlung des Bundestages die Hoffnung, dass die nun erforderlichen Schritte auf Landes- und Bezirksebene zeitnah eingeleitet und zügig umgesetzt werden.
„Die Umbenennung eines Straßenabschnitts ist ein formaler Verwaltungsakt, der aber eine ganz besondere Symbolik entfaltet. Gerade deshalb kommt es darauf an, dass das Verfahren ohne unnötige Verzögerungen abgeschlossen wird und der empfohlene Beschluss zeitnah wirksam wird“, so Diekmann.
Das Ziel des Freundeskreises Yad Vashem besteht darin, die Sammlungen und die Expertise der Internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Dafür stärkt der Verein nicht nur die Beziehungen zwischen der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem und deutschen Institutionen, sondern bietet zahlreiche Ausstellungen und Kampagnen in Zusammenarbeit mit Yad Vashem an. Durch Initiativen wie #LichtZeigen und Ausstellungen wie Sechzehn Objekte setzt sich der Freundeskreis Yad Vashem für eine lebendige Erinnerungskultur ein.
