Nach dem Pogrom: Die Radikalisierung der NS-Verfolgungspolitik im Herbst 1938
- Freundeskreis Yad Vashem e.V.
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Aktualisiert: vor 7 Stunden

Die Veranstaltung widmet sich den Novemberpogromen 1938 in Berlin, die oft auf die brennenden Synagogen reduziert werden. Im Mittelpunkt steht diesmal die nachfolgende Eskalation: die massenhaften Verhaftungen jüdischer Männer, ihre Verschleppung in Konzentrationslager und der Versuch des NS-Staates, die jüdische Bevölkerung durch gezielte Einschüchterung und Erpressung zur Auswanderung zu zwingen. Anhand aktueller Forschungen und biografischer Fallbeispiele wird die Dynamik dieser Repressionswelle sichtbar gemacht.
Als Expertin spricht die Historikerin Dr. Susanne Heim, deren Forschungsschwerpunkte auf Verfolgung und erzwungener Emigration liegen. Zudem spricht Dr. Kim Wünschmann, Direktorin Institut für die Geschichte der deutschen Juden. Anette Daugardt liest Texte aus Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 (VEJ). Moderiert wird die Veranstaltung von Anne Weininger-Lepper, Bildungsreferentin Freundeskreis Yad Vashem e.V.
Location: Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
Einlass ab 17:30 Uhr
Anmeldung per E-Mail an info@yad-vashem.de




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