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Der Freundeskreis Yad Vashem verurteilt die Schändung von Stolpersteinen in Dresden und Gera

Der Freundeskreis Yad Vashem verurteilt die Schändung der Stolpersteine in Dresden und Gera aufs Schärfste.


Mit dieser antisemitisch motivierten Aktion werden diejenigen verhöhnt, deren Namen mit den Stolpersteinen verbunden sind. Jeder Stein ist mit einer Geschichte, einem Schicksal verbunden. Jeder Stolperstein steht für einen Menschen, der im Holocaust von den Nazis ermordet wurde.


Es ist nicht akzeptierbar, dass die Erinnerungskultur von Rechts- und Linksaußen als „Erinnerungsdiktatur“ bezeichnet wird. Dass Häuser und Türen, hinter denen Jüdinnen und Juden leben, mit Davidsternen und Hakenkreuzen beschmiert werden. Dass die Erinnerung an die Holocaustopfer durch das Überschmieren mit Lack und Hakenkreuzen von ihnen gewidmeten Stolpersteinen ausgelöscht werden soll. Wir sind über diese Aktionen zutiefst schockiert. Die von Hannah Arendt vor fast genau 82 Jahren geschriebenen Worte „Vor Antisemitismus ist man nur noch auf dem Monde sicher“ dürfen nicht erneut Alltag auf deutschen Straßen werden. Nie wieder ist Jetzt!

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