Der Kindertransport gilt als eine der ambitioniertesten Aktionen zur Rettung überwiegend jüdischer Kinder vor nationalsozialistischer Verfolgung. Die Initiative wird als britischer Erfolg gefeiert – doch zu welchem Preis? Die meisten Kinder haben ihre Eltern nie wieder gesehen, es mangelte an staatlicher Unterstützung, und die Initiative war auf das Engagement von Privatleuten und Wohlfahrtsverbänden angewiesen.
In dem Vortrag stellt Andrea Hammel ihr neues Buch "The Kindertransport: What really Happened" vor und beleuchtet die Schattenseiten des Kindertransport. Als Professorin an der Aberystwyth University in Wales forscht sie seit über 20 Jahren über den Kindertransport und die Flucht vor dem Nationalsozialismus nach Großbritannien. Lukas Geck, Programmleiter des Freundeskreises Yad Vashem, moderiert die Veranstaltung. Der Vortrag findet auf Deutsch statt.
Zeit: 6. Februar 2024, 18:00 Uhr
Ort: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum 2.600
Anmeldung zur Veranstaltung
Bitte melden Sie sich per E-Mail an team@yad-vashem.de. Bitte geben Sie die Namen, Vornamen und Geburtsdaten aller Teilnehmenden in Ihrer E-Mail an.
Ausstellung "I said, 'Auf Widersehen'"
Wir laden Sie herzlich ein, im Anschluss die Ausstellung "I said, 'Auf Wiedersehen – 85 Jahre Kindertransport nach Großbritannien'" im Paul-Löbe-Haus zu besuchen. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Berthold Leibinger Stiftung entstanden und wurde von Geschäftsführerin Ruth Ur kuratiert. Mehr Informationen finden Sie hier.
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