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Freundeskreis Yad Vashem begrüßt Entscheidung der Bundesregierung


Pressemitteilung, Berlin, 8.4.2020. Der Freundeskreis Yad Vashem e.V. begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem für weitere zehn Jahre finanziell zu unterstützen. Das hatte das Auswärtige Amt heute offiziell mitgeteilt.

Damit führt die deutsche Regierung die finanzielle Unterstützung für Yad Vashem in Höhe von 1 Million Euro jährlich über das Jahr 2021 hinaus für weitere zehn Jahre (bis 2031) fort, die durch den Vertrag vom 1. Februar 2012 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Staates Israel völkerrechtlich vereinbart worden ist.

Kai Diekmann, Vorsitzender des Freundeskreises Yad Vashem in Deutschland e.V.: „Wir freuen uns sehr und bedanken uns herzlich bei der Bundesregierung, dass sie sich bei diesem so wichtigen Thema auch weiterhin engagiert und Yad Vashem unterstützt. Damit leistet Deutschland einen entscheidenden Beitrag für die Existenzsicherung der bedeutenden Begegnungs- und Gedenkstätte Yad Vashem und der Fortentwicklung ihrer Erinnerungsarbeit für die Gegenwart und Zukunft. Dies ist nicht nur ein Zeichen der besonderen Verantwortung Deutschlands, sondern auch ein Ausdruck für die besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.“

Ruth Ur, Geschäftsführerin des Freundeskreises Yad Vashem in Deutschland e.V. und Direktorin von Yad Vashem in den deutschsprachigen Ländern: „Diese Unterstützung der Deutschen Regierung ist zentral für die Erinnerung an die Shoah und den Kampf gegen Antisemitismus. Denn schon bald können Zeitzeugen nicht mehr persönlich von den Schrecken der Shoah berichten, während gleichzeitig antisemitischer Hass und Gewalt wieder auf dem Vormarsch sind.“

Der Freundeskreis Yad Vashem in Deutschland e.V. wurde 1997 in Frankfurt am Main gegründet und hat heute seinen Sitz in Berlin. Als Teil eines internationalen Netzwerks hat er sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit der Gedenkstätte in Jerusalem nach Kräften zu fördern, das Gedenken an den Holocaust wach zu halten und die Lehren, die daraus zu ziehen sind, zu vermitteln.


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