Ruth Ur, Direktorin der deutschsprachigen Dependance von Yad Vashem.
Foto: David Heerde
Ruth Ur ist die Vertreterin der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Berlin. Sie möchte die Geschichte erlebbar machen.
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Artikel von Philipp Siebert 03.11.2019, 05:00
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„Meine Aufgaben ist, Yad Vashem zu unterstützen und es in den deutschsprachigen Ländern bekannter und relevanter zu machen“, sagt die gebürtige Britin. Sie wolle erreichen, dass der kleine, aber sehr aktive Freundeskreis wächst und mehr Profil bekommt. „Jede Person in Deutschland soll wissen, wofür Yad Vashem steht.“
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„Die wichtigste Frage dabei ist, wie das, was Yad Vashem entwickelt hat, weitervermittelt werden kann – Erkenntnisse darüber, was geschah, warum es geschah, und was getan werden kann, damit es nie wieder passiert.“ Ihr Ziel sei es, dass Bewusstsein der Menschen zu schärfen; ihr Wunsch, eine Verbindung zwischen damals, heute und der Zukunft zu schaffen. Und ihre Aufgabe, dass sich Menschen weiterhin mit dem Holocaust beschäftigen. Denn die Geschichte sei heute relevanter als vielleicht angenommen. Und Zeitzeugen, die für den emotionalen Zugang entscheidend seien, würden immer weniger. „Wir müssen neue Wege finden, die Geschichte zu erzählen.“
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